Liebe Leser,

wissen Sie was ein Regionalverband ist? Nein? Machen Sie sich nichts daraus, ich wusste es auch nicht, bevor ich in den Kreisrat gewählt wurde und von der Fraktion in die Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Heilbronn-Franken entsandt wurde.
Seither rätseln die Kollegen und ich, wozu dieses Pseudoparlament eigentlich gut sein soll. Prinzipiell ist der Regionalverband eine Planungsbehörde, die direkt an der Landesregierung hängt und deren Pläne umsetzen soll.
Die Verbandsversammlung kann eigentlich nur zur Kenntnis nehmen und ggf. Detailplanungen beanstanden und geringfügige Änderungen fordern, bzw. beschließen. An der grundsätzlichen Ausrichtung können und dürfen die Teilnehmer auch gar nichts ändern. Die meisten Mitglieder außerhalb der AFD wollen dies auch gar nicht. Mit dem bisherigen System, dass der Kreistag aus Bürgermeistern bestand, womit die Verbandsversammlung aus Bürgermeistern und Linksgrünen bestand, hat für eine ungestörte Durchsetzung der absurden Pläne der Landesregierung gesorgt.
Dazu gibt es bei den meisten Sitzungen, durch externe Berater oder Mitarbeiter Schulungen zur richtigen Sichtweise auf die Maßnahmen. Da bekommt man insbesondere erklärt, dass Kohle und Kernkraft Teufelszeug sind und wir auf „Erneuerbare“ setzen müssen.
Vor der Sitzung am Freitag den 26.09.2025 hatten wir eine Fraktionssitzung, bei der ich den Kollegen klar machen konnte, dass wir hier gesichert unbequem auftreten müssen.

Der Kollege Martin Bürner hat dann auch gleich bei TOP 1 klargestellt, dass die AfD den Windindustrieausbau ablehnt.

Zum Bericht über die Änderung der Verwaltungsgebühren habe ich dann angemerkt, dass man sich doch der deutschen Sprache, einschließlich des generischen maskulines, bedienen soll, anstatt Genderwörter zu benutzen, die der Duden nicht kennt.
Dr. Raphael Benner hat bezüglich der Innenstadt-Beratung angemerkt, dass hier einmal mehr nutzlose Stellen aufgebaut werden, die dann bleiben, wenn das Projekt beendet ist.

Die Öko-Sozialistische Belehrung der Teilnehmer erfolgte diesmal unter TOP 4 von der Verwaltung. Im aktuellen Stand und Ausblick der Regionalentwicklung hat die Verwaltung die grünen Utopien zu Wasserstoffwirtschaft, Biogas, Verkehrswende, Regionalstrategie und der Europäische Metropolregion Stuttgart zum Besten gegeben. Nachdem ich jeden einzeln Punkt kritisiert hatte, und insbesondere auf eine Äußerung von Landrat Heusser „Die Welt wartet nicht auf Deutschland“ eingegangen bin und ihm erklärt habe, dass die Welt über Deutschland lacht, hat dieser sich bemüßigt gefühlt dies alles auf sich zu beziehen „Natürlich wartet die Welt nicht auf Heusser“ den Klimawandel anhand von Extremwetterbeispielen zu begründen und seine Wasserstoffwirtschaft zu verteidigen. Ich durfte direkt antworten und habe ihn darauf hingewiesen, dass es um seinen Ausspruch ging „Die Welt wartet nicht auf Deutschland“. Dass die Welt über Deutschland lacht, dass wir mit der Energiepolitik der letzten Jahre Deutschland deindustrialisieren.
Dass die Energiewende ohne Speicher nicht funktioniert kann und mit Speichern nicht bezahlbar ist❗
Danach war Ruhe im Saal.
Wir sollten gesichert unbequem bleiben. Vielleicht wachen doch einige, der formal Konservativen auf und stellen sich auch gegen den linksgrünen Wokismus, dessen Einhaltung von der Presse überwacht wird.
Dieter Glatting
28.09.2025